Landscape view of the Vallée de Joux, Switzerland

Das Vallée de Joux ist eine beeindruckende Region im Herzen des Juragebirges, nördlich von Genf.

Dort fanden die Bauern eine willkommene Beschäftigung für die langen Wintermonate: Sie stellten Uhrenteile wie Rädchen, Brücken, Federn, Halbedelsteine und viele weitere mehr her.

 

So bildete sich ab Ende des 18. Jahrhunderts im Vallée de Joux ein Netzwerk talentierter Kunsthandwerker heraus, darunter Louis-Benjamin Audemars, Ami Lecoultre und Louis-Elysée Piguet. Sie brachten schließlich extrem komplizierte und fein veredelte mechanische Uhrwerke hervor, die weltweit ihresgleichen suchten.

Im Jahr 1875 eröffneten Jules Louis Audemars und Edward Auguste Piguet, zwei ehrgeizige junge Uhrmacher, ihre Werkstatt.

Gemäß ihrer festen Überzeugung hielten sie zu einer Zeit, als im Zuge der Industrialisierung die Serienproduktion aufkam, an der Herstellung handgefertigter, komplizierter Uhrwerke fest.

Dieser unabhängige Geist kennzeichnet das Unternehmen, das nach wie vor in den Händen seiner Gründerfamilien ist. Die Weitsicht und der kompromisslose Qualitätsanspruch ihrer Gründer prägen die Marke bis heute.

Porträt der beiden Gründer

Audemars Piguet war immer fest in der Tradition verwurzelt und setzte sich zugleich engagiert für zukunftsweisende Uhrentechnologien und -designs ein.

Jasmine Audemars

Präsidentin der Audemars-Piguet-Stiftung

Das Musée Atelier erzählt die Geschichte talentierter Uhrmacher, die Generation für Generation die Grenzen ihres Handwerks immer wieder erweitert haben.

Auch wenn die Manufaktur tief im Vallée de Joux verwurzelt ist, so hat sie sich doch im Laufe der Jahre immer weiter entwickelt. Das ist ihrer Aufgeschlossenheit und ihrem Dialog mit dem Rest der Welt zu verdanken, ob es nun um kulturelle Aspekte oder um Vertriebsnetzwerke geht. Die Uhren von Audemars Piguet sind in Le Brassus geboren, aber in der Welt aufgewachsen.


Die Manufaktur von Audemars Piguet im Jahr 1953