Im Laufe der Jahre brachten die Kunsthandwerker von Audemars Piguet immer wieder avantgardistische Designs hervor, die zugleich die große Uhmachertradition fortsetzen.
Mit ihren runden, quadratischen oder rechteckigen Kreationen oder sogar unkonventionellen geometrischen Formen wie Achtecken und Trapezen schlugen sie Brücken zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Passend zu diesen aus diversen Materialien gefertigten Gehäusen schufen sie ausdrucksvolle Zifferblätter mit vielfältigen Farben, Indexen, Inschriften und Ziffern.
Von Anfang an suchten die Kunsthandwerker von Audemars Piguet ihre Inspiration in diversen kulturellen Umfeldern. So gewann die Marke dank Partnerschaften mit namhaften Designern und Handelsunternehmen weltweite Anerkennung.
1884. Für den Schah von Persien
Diese Uhr ist eine Sonderanfertigung für den Schah von Persien Naser ad-Din Schah (1848-1896), der in seinem Land als Förderer der Modernität in die Geschichte einging.
1892. Miniatur-Broschenuhr mit Minutenrepetition
Im 19. Jahrhundert waren Damenuhren generell dekorativer und kleiner als Herrenuhren, wobei die Grenze zwischen Schmuckkreation und Uhrmacherkunst oft fließend war.
1900. Weltausstellung in Paris
Dieses idealisierte Bild stellt die feine Gesellschaft der Belle Epoque beim Teetrinken am Seineufer dar.
1904. Audemars Piguet Werbung
Diese Werbung für die Uhrenproduktion von Audemars Piguet richtete sich an Fachhändler. Der Betrieb beschäftigte damals 21 Uhrmacher, darunter die beiden Gründer.
1913. Skizze einer Uhr, die gemeinsam mit Tiffany entworfen wurde
Audemars Piguet arbeitete mit renommierten Designern und Fachhändlern wie Cartier in Paris und Tiffany in New York zusammen, um sich einen weltweiten Kundenstamm aufzubauen.
~1914. Skizze einer Damenuhr mit doppelter Komplikation
Vor dem Ersten Weltkrieg spielte Audemars Piguet eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung komplizierter Armbanduhren. Diese Skizze stellt einen Entwurf für eine Damenarmbanduhr mit Chronographenfunktion (10 Linien) und Minutenrepetition dar.
1918. Emaillierte, mit Edelsteinen besetzte Anhängeruhr mit Perlenhalskette
Damenuhren, die als Broschen, Anhänger oder Ringe getragen wurden, waren wahre Meisterwerke der Miniaturisierung, der Technik und des Designs.
Inspiriert von der Art-déco-Ästhetik, bei der anspruchsvolles Kunsthandwerk mit modernen Stilformen kombiniert wurde, brachte Audemars Piguet in dieser Zeit innovative Armbanduhren mit markanten kantigen Formen und schwungvollen Linienführungen hervor.
1917. Die erste achteckige Armbanduhr
Diese mit Diamanten besetzte Uhr aus dem Jahr 1917 ist die älteste dokumentierte achteckige Armbanduhr von Audemars Piguet.
1921. Haute Joaillerie Schmuckuhr
Diese extrem miniaturisierte Haute Joaillerie-Schmuckuhr entstand 1921 in Zusammenarbeit mit dem New Yorker Juwelier Oscar Heyman.
1923. Audemars Piguet Uhrmacherwerkstatt
Damals beschäftigte die Manufaktur 28 Uhrmacher, die rund 500 Uhren pro Jahr herstellten.
1926. Kalender-Armbanduhr
Kalender-Armbanduhr mit den dazugehörigen Angaben aus dem Produktionsregister der Manufaktur.
1929. Im Journal Suisse d'Horlogerie veröffentlichte Werbeanzeige von Audemars Piguet.
Diese Werbung veranschaulicht den Übergang von Taschenuhren zu Armbanduhren.
1930. Springende Stunde im Art déco-Stil
Die vertikale Godronierung unterstreicht die rechten Winkel der Stunden- und Minuten-Fenster.
Ende der 1940er bis Ende der 1960er Jahre erlebte Audemars Piguet eine kreative und technische Blütezeit mit einer Vielfalt asymmetrischer Formen, geometrischer Effekte, übergroßer und ultraflacher Uhren.
~1950. Zeitmessungswerkstatt von Audemars Piguet
Sehr schnell griff die Manufaktur auf innovative Technologien zurück, ohne ihre Ursprünge aus den Augen zu verlieren.
1950. Geheimuhr
Diese Uhr mit Milanaise-Armband ist mit Kaliber 5/7SB, einem der kleinsten mechanischen Uhrwerke der Welt, ausgestattet.
1959. „Discovolante“
Diese Uhr mit einer breiten Lünette entstand in einer Zeit, in der paranormale Phänomene Schlagzeilen machten. So erhielt sie den Beinamen „Fliegende Untertasse“.
1961. Unkonventionelles Design
Diese ab 1961 verkaufte asymmetrische Uhr ist eine originelle Interpretation der Rechteckform. Die Facettierung von Gehäuse und Uhrglas sorgt für subtile Lichteffekte.
1962. „Messeruhr”
Die von der Schallplatte inspirierte, außergewöhnlich breite Lünette ist mit Saphiren besetzt. Das Gehäuse ist so flach wie eine Messerschneide.
1962. Asymmetrische Uhr
Dieses unkonventionelle Design, eine Kombination aus Kurven und Linien sowie satinierten, polierten und gekörnten Flächen, bringt ein subtiles Spiel der Asymmetrien hervor.
Wir fertigen bezaubernd schöne Uhren, die viele Menschenleben überdauern. Alles, was wir fertigen, ist Ausdruck der Kunstfertigkeit unserer Uhrmacher.
Olivier Audemars
Stellvertretender Vorstandsvorsitzender
Die neue Quarztechnologie wurde zu einer existenziellen Bedrohung der Schweizer Uhrenindustrie, doch Audemars Piguet hielt an seinen Überzeugungen fest und brachte weiterhin ungewöhnliche komplizierte Armbanduhren hervor.
1967. Das erste Quarzuhrwerk der Geschichte
Das Beta 21 Quarz-Uhrwerk, das im Schweizer Centre Electronique Horloger (CEH) entwickelt wurde, gewann 1967 den Chronometrie-Wettbewerb des MIH..
1970. Elliptisches Design
Nach einigen Experimenten begann Audemars Piguet mit der Entwicklung spektakulärer ovaler Damenuhren. Das Geflecht des Armbands besteht aus ineinander greifenden Ovalen.
1972. Die erste Royal Oak
Die von Gérald Genta entworfene Royal Oak wird als erste hochwertige Sportuhr aus Edelstahl betrachtet. Mit ihrem Gehäuse aus Stahl und ihrem „Herz“ aus Gold brach sie mit herkömmlichen Konventionen.
1972. Royal Oak Werbung
Der Slogan dieser Werbung für die Royal Oak aus dem Jahr 1972 lautet: „Die goldene Uhr bekommt eine Rivalin aus Stahl“. Der Slogan lautet: „Die goldene Uhr bekommt eine Rivalin aus Stahl“.
1974. Ultraflache skelettierte Taschenuhr
Skelettierung ist seit den 1930er Jahren ein Spezialgebiet von Audemars Piguet, bei dem es auf die ideale Balance zwischen Ästhetik und Funktionalität ankommt. Skelettierungsexperten kehren den üblichen Arbeitsablauf bei der Schaffung eines neuen Uhrwerks um und gehen von dem fertigen Design aus.
~1975
Traditional bracelet mounting workshop.
1978. Die flachste Automatik-Armbanduhr mit ewigem Kalender
Mit ihrem nur 3,95 mm hohen Uhrwerk stellte diese innovative Uhr einen Weltrekord auf, doch darüber hinaus ebnete sie den Weg für eine Wiederbelebung der Nachfrage nach klassischen Komplikationen, die aufgrund der Quarzkrise eingebrochen war.
1972. Royal Oak Werbung
Die Dame mit der Zigarre trägt eine einzigartige Haute Joaillerie-Schmuckuhr, die 1972 den Baden-Badener Designwettbewerb gewann.
Audemars Piguet spielte eine herausragende Rolle bei der Wiederbelebung der aufgrund der Quarzkrise eingebrochenen Nachfrage nach klassischen Komplikationen. Dazu trug insbesondere die Einführung der weltweit ersten Automatikuhr mit Tourbillon im Jahr 1986 bei.
1982. Die Philosophique
Die Philosophique hat einen einzigen Zeiger für die Stunden und die Minuten. Durch ihren „philosophischen“ Umgang mit der Zeit erinnert sie uns daran, dass Uhren zuallererst als emotionale Signalgeber getragen wurden und werden.
~ 1984
Technical drawing of the tourbillon for calibre 2870.
1986. Die erste Automatik-Armbanduhr mit Tourbillon
Diese Uhr stellte gleich mehrere Rekorde auf. Sie ist die erste Automatik-Armbanduhr mit Tourbillon der Geschichte und war damals die flachste Tourbillon-Uhr überhaupt (5,3 mm). Zudem besitzt sie den kleinsten Tourbillon-Käfig, der je hergestellt wurde (7,2 mm).
1991.Royal Oak Offshore
Originalentwurf der Royal Oak Offshore von Emmanuel Gueit.
1993. Die erste Royal Oak Offshore
Mit ihrer beeindruckenden Größe (42 mm), der sie ihren Beinamen „das Ungetüm“ verdankt, brach die Royal Oak Offshore bei ihrer Lancierung im Jahr 1993 mit damaligen Konventionen und initiierte den Trend der übergroßen Armbanduhren.
1996. Die erste Armbanduhr mit großer Komplikation von Audemars Piguet
Das Uhrwerk der ersten Armbanduhr der Manufaktur mit großer Komplikation ist ein Kaliber 2885. Es enthält 648 Teile und ist mit einem ewigen Kalender, Minutenrepetition und einem Chronographen mit Schleppzeiger ausgestattet.
Auch im digitalen Zeitalter geht Audemars Piguet eigene Wege und kreiert mit transformativen Technologien richtungsweisende Uhren, ohne die Tradition zu vernachlässigen.
2000. Skizzen für die Royal Oak Concept von Claude Emmenegger
Skizzen für die erste Royal Oak Concept von Claude Emmenegger.
2002. Die erste Royal Oak Concept
Extrem anspruchsvolles Material, neue Funktionen und futuristisches Design sind die herausragenden Merkmale der 2002 lancierten Royal Oak Concept. Mit ihrer perfekten Kombination aus Spitzentechnologie und Tradition etablierte diese Uhr eine revolutionäre Ästhetik für die Uhrmacherkunst des 21. Jahrhunderts.
2010. Millenary Tradition d’Excellence Nr. 5
Diese limitierte Auflage von 20 Exemplaren in Platin markiert die Jahrtausendwende mit einem komplett hausintern entwickelten und gefertigten Kaliber.
2018. Royal Oak Concept RD#2
Audemars Piguet präsentierte die flachste Automatik-Armbanduhr mit ewigem Kalender und stellte damit erneut einen Weltrekord auf. Mit dem Aufkommen neuer Technologien wurden die Funktionen des ewigen Kalenders auf einer Ebene (anstatt drei Ebenen) angeordnet, um in dem ultraflachen Gehäuse (6,3 mm) Platz zu finden.
2019. Code 11.59 by Audemars Piguet
Die Code 11.59 by Audemars Piguet Automatik Chronograph, ergänzt durch die Schwungmasse. Kaliber 4401.
Hier eine Code 11.59 by Audemars Piguet mit ewigem Kalender.
Die Synthese aus Spitzentechnologie und traditioneller Handwerkskunst zeichnet auch die neueste Kollektion der Manufaktur, Code 11.59 by Audemars Piguet, aus.